Fotos und Berichte
∴ Weihnachtsfeier ∴ Herbsteinsatz ∴ Alte Donau Pokal 2017 ∴ Sunbeam Cup 2017 ∴ Zwergencup 2017 ∴ Abend−Regatta 2017 ∴ Franky Regatta 2017 ∴ Alte Donau Pokal 2016 ∴ Piraten Staatsmeisterschaft ∴ Zwergencup 2016
Sportunion
Yachtclub Seewind
der familiäre Segelverein an der Oberen Alten Donau 98 in Wien
∴ Weihnachtsfeier ∴ Herbsteinsatz ∴ Alte Donau Pokal 2017 ∴ Sunbeam Cup 2017 ∴ Zwergencup 2017 ∴ Abend−Regatta 2017 ∴ Franky Regatta 2017 ∴ Alte Donau Pokal 2016 ∴ Piraten Staatsmeisterschaft ∴ Zwergencup 2016
Geht man durch unsere Freianlagen in der Rautenkranzgasse, so knirscht der gefrorene Schnee unter den Füßen. Aber sogar zu unserer Weihnachtsfeier sind - neben den Fußgängern - Vier mit dem Fahrrad erschienen. Das nennt man wahre Sportlichkeit. Drinnen in der Veranda glosen die Holzscheite im eisernen Ofen und empfangen Mitglieder und Freunde mit angenehmer Wärme. Nur die stets sonnenhungrige Nadja behält ihren Pelzmantel an. Ist natürlich Kunstpelz - was würdest du von einer Naturfeundin anderes erwarten.
Auch im Hauptraum ist es dank eines Pelletsofens bacherl-warm. Monika, die in der Küche die vorbestellten Schnitzerln (Pute oder Schwein) rausbäckt, kommt fast ins Schwitzen. Schließlich bereitet sie schon seit einige Zeit auch noch eine Kürbissuppe, den obligaten Erdäpfelsalat und - für die Vegetarier unter uns - Getreidelaibchen zu. Ein richtig weihnachtliches Festessen.
Auch Wolfgang war nicht untätig und hat schon zuhause den Punsch vorbereitet. Gleich nach dem Essen gießt er ihn in den Dreibeinkessel unter dem Walter einen Gas-Campingkocher entzündet. Wolfgang platziert den Zuckerhut auf dem Gitterrost, schüttet Rum darüber. Während die Flammen den Zucker verzehren hält er die Weihnachtsansprache.
Die ersten genießen den Punsch und Phillip lässt auf seiner Handpan für uns noch ungewohnte Töne erschallen. Als „Pressefotograf” fungiert wieder Horst.
Ist halt doch ein schönes Fest.
Bei strahlendem Herbstwetter hat unser, von Walter koordinierter Arbeitseinsatz im Winterlager Rautenkranzgasse stattgefunden. Bereits ab 9:30 Uhr sind die ersten eingetroffen und haben Hand angelegt, um das Winterlager fit für die Aufnahme der Boote zu machen!
Vor allem die Rasenflächen waren herzurichten und im großen Stil wurde im Teamwork Kürbis geerntet, Rasen gemäht, Kompost sortiert, mit Karls leisem Walzenhäcksler (wir wollten ja nicht die Nachbarn stören) geschreddert, Steine geklaubt, die Holzvorräte für den Winterbetrieb gestapelt, Anhänger verschoben, aber auch die Clubräume hergerichtet.
Außerdem wurde die „Reinigung” des Daches der „Felser”-Wohnung in Angriff genommen und dabei auch morsche Bretter entsorgt. Die Fertigstellung dieser „Großbaustelle” wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen – Teamwork ist eben alles!
Zur Stärkung gab's - bevor die letzten Arbeiten in Angriff genommen wurden - gegen 13 Uhr einen großen Topf mit Monikas Kürbissuppe, der von allen Anwesenden mit Begeisterung im Freien gelöffelt wurde, wie aus den Bildern ersichtlich ist.
Ein toller Arbeitseinsatz. Herzlichen Dank an dieser Stelle von Walter an alle Mitwirkenden!
Das vergangene Wochenende war von Starkregen geprägt und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik meldete auch für diesen Samstag ab Mittag Regen aus bedecktem Himmel.
Gestärkt mit Marinas Würsteln, Gulasch, Kuchen... nahmen wir unverzagt um 13 Uhr die 1. Wettfahrt bei annähernd 2 Bft (Lufttemperatur erfreuliche 16°C, Wassertemperatur 14°C) in Angriff. Unmittelbar nach der 1. Wettfahrt startete Wettfahrtleiter Siegie Saufnauer gleich die 2. Wettfahrt. Da es noch immer nicht regnete, gönnte er uns danach sogar eine ¼ Stunde Pause. Als dann in der 3. Wettfahrt die ersten Boote das Ziel erreichten, begann es ganz leicht ein wenig zu nieseln und der für die Alte Donau bis dahin überraschend konstante Wind wurde schwächer.
Bis auf einen, von Heinz ignorierten Fehlstart in der 2. Wettfahrt, dem obligaten Pflügen von Karl über eine Sandbank (in der 1. Wettfahrt), einem zeitweiligen Windloch stromabwärts unseres Steges und einigen wenigen Bremsattacken eines Wasserpflanzenfeldes ca. 250 m westlich unseres Steges verlief die Regatta - es war Helmuts vierhundertvierundsiebzigste (in Ziffern: 474!) Regatta auf der Alten Donau - ziemlich unaufgeregt.
Marina servierte als Abendessen Selchfleisch- und Grammelknödeln mit Sauerkraut.
Auch für Sonntag war Regen vorhergesagt. Und wieder hatten wir Glück: Kein Regen; fast hätte es aufgeklart; Lufttemperatur: 14°C. Rechtzeitig zum Start der 4. Wettfahrt um 10 Uhr frischte der Wind auf 3 Bft auf und flaute nach Zieleinlauf aller Boote wieder ab. Wenn man es genau nimmt, war dies die Regatta mit den besten Wetterbedingungen der letzten Zeit. Schade, dass nur sieben Boote mitfuhren.
Vor der Siegerehrung um 12:30 spielte Siegie unterstützt von Gernot für die Segelboote von der unteren Alten Donau noch Wasser(schlepp)taxi.
Yachtclub Seewind Clubmeister 2017 wurde Ferdinand Schmid.
Zum ausführlichen Bericht von Gerhard unter Abenteuer Segeln.
Hier geht's zu Fotoalben des Veranstalters
Unsere Sunbeam erkennst du am gelben Gennaker bzw. am blaßgelben „3”er beim Großsegel-Achterliek.
Und hier folgt unser YCS-Fotosalbum.
Bei Temperaturen über 32°C im Schatten war es für die acht angetretenen jungen Segler und Seglerinnen des Wiener Yachtclubs und des Sportklub Handelsministerium Yachtclubs eine starke körperliche Beanspruchung.
Nico Steiner, der die meiste seglerische Übung mitbrachte, siegte klar mit einem zweiten und zwei ersten Plätzen in den drei Wettfahrten. Jeweils einen Platz dahinter (3., 2. und 2.) erreichte der zweiterfahrenste Segler Phillipp Blach, dessen Schwester heuer nicht antrat, auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Wettfahrtleiter Siegie Saufnauer wurde - wie alle Jahre - durch Franz Steiner, den Jugendtrainer des Wiener Yachtclubs unterstützt.
Mittwoch und Donnerstag waren für die Jahreszeit zu kalt, aber am Freitag, dem Tag der Regatta, erreichten wir am Nachmittag immerhin 27°C. Also ideales Segelwetter. Nur der Wind war beim Auspacken der Boote um 17:30 Uhr verdammt stark. Über 3 Bft mit Spitzen bis zu 5,5 Bft und der Wind schien weiter zu zu nehmen. Wie sollen wir da die Nacht bei fortschreitender Dunkelheit überstehen? Lieber noch nicht aufriggen, damit es keine Beschwerden aufgrund der knallenden Segel gibt.
Ab halb sieben gab es was zu Essen. Marina hatte unterstützt von Gerda in zwei Chafing-Dish ein warmes Buffet mit Fleischbällchen, Mini-Frankfurter, Gulasch, Backofengemüse, Kaiserschmarrn, Zwetschkenröster, Kirschkompott usw. zubereitet. Nach der Steuermannbesprechung um 19 Uhr konnten wir ab viertel acht zu den Booten eilen, um sie fertig auf zu riggen und noch einen Probeschlag durch zu führen. In der Zwischenzeit hatte es ein wenig abgeflaut und Wettfahrtleiter Siegie startete unterstützt von Gerhard die einzigartige Regatta pünktlich um 20 Uhr bei einer Windstärke von 2½ Bft und Spitzen bis zu 4 plus.
Leider nahm der Wind weiter ab und bald nach Einbruch der völligen Dunkelheit - die Straßenbeleuchtung war jedenfalls heller als der wolkenverhangene Vollmond - war vom Wind im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr viel zu spüren. Und wer hier nicht rechtzeitig aufs Paddeln umstieg, hatte verloren. Verloren ging auch die violette Taschenlampe von AUT 502: Sie hatte sich beim letztmaligen Spi-Setzen wahrscheinlich im Spi befunden und ward dann nicht mehr gesehen. Verloren ging Tom das Paddel. Kurzentschlossen legte er sich vorne bäuchlings auf den Laser, um die letzten 400 m bis ins Ziel mit Schwimmbewegungen zu bewältigen. Der letzte Zieleinlauf erfolgte 23 Minuten nach Mitternacht. Eine Gruppe blieb bei Temperaturen knapp unter 20°C angeblich noch bis 2 Uhr früh sitzen.
Das reichliche, so wie die ganze Regatta, von gesponserte Sektfrühstück startete am Samstag um ½ 10 Uhr. Teils wegen beruflicher Verpflichtungen, teils wegen Abbaus des Schlafdefizits waren zur Siegerehrung um ½ 11 Uhr nicht alle Teilnehmer erschienen. So wurde die letzte Flasche Sekt erst um 16 Uhr geleert.
Bereits 1 Woche vor dem Start hatten 12 Pirat-Boote gemeldet. Möglicherweise hatten die Teilnehmer eine Vorahnung, dass Franky - unser am 9. November 2015 verstorbener Obmann - den Herrgott überreden könnte, für die erste Austragung der Franky Berger-Regatta das beste Segelwetter zu schicken. Aus sechs Vereinen kamen die Anmeldungen, wobei unser Yachtclub Seewind mit vier Booten das größte Kontingent stellte. Die weiterste Anreise hatte Präsi-Familie Lehner vom Attersee.
Wettfahrtleiter Siegie Saufnauer wartete das Durchsetzen des Windes ab und startete die 1. Wettfahrt mit einer halben Stunde Verzögerung bei 2 Bft. Der Wind frischte weiter auf und erreichte in den Spitzen 5 Bft, die Temperatur erreichte 23°C. Das Gemetzel am Start zur 2. Wettfahrt endete in einem Allgemeinen Rückruf. Als ein Pulk unter Spie das zweite Mal die Luvtonne ansteuerte, waren Wolfgang und Dorian auf der verkehrten Seite der Tonne und übersahen nach einem Entlastungsringerl die Dwarstonne, worauf sie aufgaben. Helmut, der vor einem Monat 78. Geburtstag (!) feierte, beschloss aufgrund des starken Windes nicht zur 3. Wettfahrt seiner 473. Regatta (!) anzutreten.
Nach den kräfteraubenden Wettfahrten des 1. Tages waren Marinas dreierlei Arten von Spaghetti zur Stärkung heiß begehrt. Im Anschluss wurde Ferdinands Pirat durch Maximilian auf den Namen „Heli“ getauft.
Am Sonntag herrschte zum Start der 4. Wettfahrt um 10 Uhr 3½ Bft mit Spitzen über 5 Bft, worauf Helmut schweren Herzens abermals auf einen Start verzichtete. Heinz fasste in dieser Wettfahrt in Schräglage derart Wasser, dass er die Wettfahrt nicht beendete. Die Reste des Vortages wurden von Marina – wiederum unterstützt von Gerda – zu einem opulenten Buffet (verschiedene Aufstrichbrote, zweierlei Leberkäs', Selchfleisch, Speck...) verarbeitet. Bernd-Rainer Pintarich und Vorschoterin Iris Pintarich wurden mit nur 3 Punkten (der 2. Platz in der ersten Wettfahrt war ihr Streicher, die restlichen 3 Wettfahrten gewannen sie!) sowohl Sportunion Wien Landesmeister in der Pirat-Klasse als auch Wiener Meister in der Pirat-Klasse.
Alle Teilnehmer waren froh, dass erst um 14:10 Uhr nach dem Verstauen der Boote und nach der Siegerehrung ein kurzer Regenschauer einsetzte. Als um 16:50 Uhr eine Unwetterwalze heran rauschte (siehe nebenstehendes, durch Anklicken vergrößerbares Bild) und binnen weniger Minuten die Temperatur von 20°C auf 15°C fiel, war noch immer eine Handvoll Clubmitglieder anwesend.
Ergebnisse einschließlich Wertungen als Landesmeisterschaften in der Regattenchronik
Und das Hoffen auf Wind setzt sich auch 2 Wochen nach der Staatsmeisterschaft fort. Diesmal steht neben der Wertung als Clubmeisterschaft auch die Landesmeisterschaft Wien in der Piratenklasse (da in der Woche zuvor für die Jubiläums-Regatta beim SKH-YC nur 2 Piraten meldeten) auf dem Programm. Dank Siegies Einsatz gehen die erforderliche Anzahl von 8 Piraten an den Start.
Der Wettergott hat aber kein Einsehen: Die Hohe Warte meldet 23° C; wir fühlen am Steg durch die gespiegelte Sonne mindestens 27° C. Hoch „Nikolaus” hat sich festgesetzt und der Wind weht manchmal aus irgend einer Richtung (siehe Grafik). Es reicht nur für eine kurze Wettfahrt am Samstag. Zuwenig für die Landesmeisterschaft.
Die Wertung als Clubmeister 2016 gewann Heinz Brantner mit Vorschoterin Nadja Krähan.
Hoffen auf Wind war die Hauptbeschäftigung der 60 Segler und Seglerinnen bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft Pirat, denn die meiste Zeit lagen die 30 teilnehmenden Piratenboote (davon 9 Boote aus Deutschland und Tschechien) mangels Wind am Steg.
Unser Verein stellte 6 Segler und eine Seglerin und zusätzlich das viertbeste österreichische Boot AUT 502.
Mit Tageshöchsttemperaturen jeweils um die 30° C war es seit Anfang September ungewöhnlich warm. Aufgrund der miesen Windverhältnisse konnten leider nur 2 Wettfahrten ausgetragen werden. Somit wurde die Staatsmeisterschafts-Regatta nicht einmal als Schwerpunkt-Regatta gewertet.
Zum Fotoalbum I des Wiener Yachtclubs
Zum Fotoalbum II des Wiener Yachtclubs
Aber auch wir haben zwei Fotoalben - jene von den Abendveranstaltungen in unserem Club. Die Versorgung dermaßen vieler Teilnehmer gelang eben nur mit vereinten Kräften. Wähle hier aus.
Hochsommerliche 34° C zeigte am Nachmittag das Thermometer. Wind gab es genug. Der Südostwind blies mit 2 - 3 Bft in den eher seltenen Spitzen sogar mit bis zu 5 Bft (Gemessene Windspitze 21 kn). Somit ideales Segelwetter.
Pünktlich um 15 Uhr erfolgte der 1. Start mit 7 jugendlichen Teilnehmern. Bei allen 3 Wettfahrten setzten sich die erfahrenen Seglerinnen und Segler durch. Aber auch die 7-jährige Newcomerin Alina erreichte das Ziel.
Wie üblich zeigten die Erwachsenen vom Ufer aus großen Einsatz, um ihre Kinder mit aus ihrer Sicht guten Ratschlägen zu versorgen. Nur die Welt im Boot ist eine andere und die wenigsten Jugendlichen ließen sich von den Eltern irritieren. Jugend-Trainer Franz Steiner hatte die Idee, dass zum Abschluss eine weitere Wettfahrt, aber diesmal mit den Erwachsenen stattfinden sollte. Zuerst stärkten sich die Kids noch mit Würsteln und leiteten dann mit Feuereifer die Wettfahrt (3 min-Startvorgang mit Signalflaggen und Schallsignalen durchführen; Zielzeit nehmen). Bei der einen Wettfahrt mit 5 Erwachsenen gab es mehr Kenterungen, als zuvor bei allen 3 Wettfahrten der Kids und zudem erreichten 2 Teilnehmer das Ziel nicht. Die Leistung der Jugendlichen bei diesen Windverhältnissen ist daher nicht hoch genug einzuschätzen. Freude machte den Kids auch das Einholen der 4 Bojen sowie das traditionelle ins Wasser Schupsen nach der Siegerehrung.